rattengift - wgt-splitter
und schon eine woche und ein tag ist es um, das wgt. und es hat sich gelohnt.
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ich hatte ein wenig angst vor diesem auftritt. hatte befürchtet, 45 grave würde es nicht mehr bringen, schließlich ist von der originalbesetzung nur noch die sängerin, auch nicht mehr die jüngste, übrig, oder vielmehr machte sie eine neue band mit altem namen auf. aber gleich als wir in die halle kamen und uns die so oft schon von cd gehörten töne entgegenschossen wussten wir: die bringen's. großartiger schneller punkrock. (und punkrock mit frauengesang mag ich sowieso irgendwie). oma cancer wusste zu beeindrucken. beeindruckend fand ich auch das bassweib (ebenso wie die sängerin kunsblutverschmiert nach einem kuss zwischen den beiden), die cool mit ihrem doppeliro und riesig wirkendem arbeitsgerät da stand und zuweilen ach so maskuline rockerposen einnahm.
(eine kleine recherche ergab dass sie schon mit nina hagen zusammenarbeitete. wow)
(wie geil muss das anno 1979 erst gewesen sein als dieses zeug neu war?)
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meeresrauschen erfüllt die halle. ein weißer scheinwerfer dreht seine runden, ein schiffshorn ertönt.
yeah.
ich mag diese spielerei mit maritimen motiven, die wohl mit dem aktuellem album einzug hielten bei frank the baptist. und ich mag diese band, ihre lieder und ihr ganzes auftreten finde ich interessant, mit ihren kostümen die in einem western nicht allzu sehr auffallen würden. das konzert hatte in dieser relativ engen halle mehr atmosphäre als anfang des jahres als bestandteil eines merkwürdig zusammengestellten paketes in der factory, wahrscheinlich auch weil das publikum genau diese musik wollte. viel spielfreude drang durch, zum beispiel als zu beginn eines liedes jefferson airplanes white rabbit ziteiert wurde. und hinterher hatte ich einen ohrwurm.
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vive la fête zogen meine aufmerksamkeit schon allein dadurch auf sich, dass ihr webauftritt angenehm erfrischend aussahg zwischen all diesen gruftikram. also probehören. erfrischung auch bei diesem elektropop. sehr schön.
drängte sich mir erstmal nur der vergleich mit stereo total auf, der schon allein deshalb nicht so ganz hinhaut, da er sich hauptsächlich auf die verwendete sprache beruft, so musste ich bei dem auftritt die ganze zeit an mia. denken. mit gewaltigen unterschieden aber. die band, die da in der agra-halle auf der bühne stand, die hat's drauf. so stelle ich mir mia vor wenn sie alles was uncool und nervig ist weglassen würden.
beeindruckend, wie die frontfrau tanzte und sang und schrie, und herrlich war die vielfalt anzusehen der leute, die dazu abtanzen und einfach spaß hatten: ebm-schränke, bleichgeschminkte latexbarockgruftis, dicke rumhüpfende metal-frauen und und und.
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das war's für heute. mehr gibt es später
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ich hatte ein wenig angst vor diesem auftritt. hatte befürchtet, 45 grave würde es nicht mehr bringen, schließlich ist von der originalbesetzung nur noch die sängerin, auch nicht mehr die jüngste, übrig, oder vielmehr machte sie eine neue band mit altem namen auf. aber gleich als wir in die halle kamen und uns die so oft schon von cd gehörten töne entgegenschossen wussten wir: die bringen's. großartiger schneller punkrock. (und punkrock mit frauengesang mag ich sowieso irgendwie). oma cancer wusste zu beeindrucken. beeindruckend fand ich auch das bassweib (ebenso wie die sängerin kunsblutverschmiert nach einem kuss zwischen den beiden), die cool mit ihrem doppeliro und riesig wirkendem arbeitsgerät da stand und zuweilen ach so maskuline rockerposen einnahm.
(eine kleine recherche ergab dass sie schon mit nina hagen zusammenarbeitete. wow)
(wie geil muss das anno 1979 erst gewesen sein als dieses zeug neu war?)
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meeresrauschen erfüllt die halle. ein weißer scheinwerfer dreht seine runden, ein schiffshorn ertönt.
yeah.
ich mag diese spielerei mit maritimen motiven, die wohl mit dem aktuellem album einzug hielten bei frank the baptist. und ich mag diese band, ihre lieder und ihr ganzes auftreten finde ich interessant, mit ihren kostümen die in einem western nicht allzu sehr auffallen würden. das konzert hatte in dieser relativ engen halle mehr atmosphäre als anfang des jahres als bestandteil eines merkwürdig zusammengestellten paketes in der factory, wahrscheinlich auch weil das publikum genau diese musik wollte. viel spielfreude drang durch, zum beispiel als zu beginn eines liedes jefferson airplanes white rabbit ziteiert wurde. und hinterher hatte ich einen ohrwurm.
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vive la fête zogen meine aufmerksamkeit schon allein dadurch auf sich, dass ihr webauftritt angenehm erfrischend aussahg zwischen all diesen gruftikram. also probehören. erfrischung auch bei diesem elektropop. sehr schön.
drängte sich mir erstmal nur der vergleich mit stereo total auf, der schon allein deshalb nicht so ganz hinhaut, da er sich hauptsächlich auf die verwendete sprache beruft, so musste ich bei dem auftritt die ganze zeit an mia. denken. mit gewaltigen unterschieden aber. die band, die da in der agra-halle auf der bühne stand, die hat's drauf. so stelle ich mir mia vor wenn sie alles was uncool und nervig ist weglassen würden.
beeindruckend, wie die frontfrau tanzte und sang und schrie, und herrlich war die vielfalt anzusehen der leute, die dazu abtanzen und einfach spaß hatten: ebm-schränke, bleichgeschminkte latexbarockgruftis, dicke rumhüpfende metal-frauen und und und.
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das war's für heute. mehr gibt es später
sascha-b - 5. Jun, 20:10
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