Samstag, 13. November 2010

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makarios oley* der indiebühnen in rauchersalons verwandelt & derbstes ü-40-pogo (aber nie länger als zwei lieder am stück).

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supermarkt um halb 12. der kassierer nimmt einen kräftigen schluck aus seiner bierflasche, während der kunde sein geld zusammensucht. (in solchen momenten könnte ich sogar fast den prenzlauer berg mögen. aber auch nur fast.)

Dienstag, 9. November 2010

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eine ringbahn sie zu knechten und wir hüpften rum wie die gollums. dabei war sie nicht mal annhähernd in der nähe des vulkans...

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der gelbe wurm, der da lebt in den gedärmen der stadt, er hat sich überfressen an den menschen und bricht sie aus und die kotze ergießt sich an die oberfläche. aber er lernt es nicht, er lernt es nie! bald wird er es wieder tun.

Donnerstag, 9. September 2010

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die frau hupt. auf der kreuzung vor ihr haben es zwei autos nicht rübergeschafft vor dem wechsel der lichter. die häuserschlucht vor ihnen wird noch vom rückstau der nächsten ampel gefüllt.
das eine wuthupen reicht ihr aber nicht, sie hupt und hupt und gestikuliert und hupt. als wolle sie den fahrer des blauen kleinwagens dazu bewegen, den weg frei zu räumen. aber er kommt weder vor noch zurück...

neben der ampel sitzt ein mann auf dem fußweg und bläst in sein saxophon.

Montag, 28. Juni 2010

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der besuch aus polen hatte unter anderem folgendes mitgebracht:
warum wurde präsident kaczyński auf dem wawel begraben?
weil piłsudski kurz vor seinem tod ein kaltes lech verlangte.

Mittwoch, 16. Juni 2010

herrenreiter

beim inneren reichsparteitag brachte ich gerade bier weg und holte neues. nein, schön finde ich die wendung an der stelle nicht und ich kann leute nicht verstehen, die sich darüber wundern, dass sie außerhalb eines rahmens schwarzen humors nicht für jenden cool kommt. aber bei einem: "finde ich nicht lustig" kann man es bewenden lassen. imho. und ich zitiere pantoffelpunk:

Lass doch die olle Hohenstein in Ruhe, viel schlimmer sind die Vuvuzela-Verbotsnazis.

jepp, die, die die guten sitten richtigen arischeneuropäischen fußballs bedroht sehen...
solange keine anderen argumente kommen als "die nerven" oder "da kann man ja nicht mehr durch das absingen der immergleichen zwei lieder so langeweile erzeugen, wie es sich gehört" sehe ich nicht, wieso ich den kampf gegen vuvuzelas als etwas anderes als europäisches dominanzdenken empfinden sollte.

innerlich gefeiert habe ich beim anblick zweier durch flaggenumhang gekleidert uniformierter junger männer nebeneinander an den pissbecken. die türen der bierwegbringeinrichtung waren mit "boys" und "girls", groß auf a4-zettel gedruckt, beschriftet. jemand hat mit bleistift "knaben" bzw. "maiden" dazugeschrieben. die striche durch die originalbeschriftung machen den unterschied zwischen scherzkeks und nationalistisches arschloch.

diese kaiserfressend-gesangsliberale nicht-exkludierende schlesische mannschaft da auf dem platz, die macht mir freude. das deutschland jedoch hat ein paar widerliche pickel in seinem gesicht.

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