Sonntag, 22. Juni 2008

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letztens, einem riesen-berg wg-abwasch sei dank, eine em-halbzeit im radio gehört. das ding auf mittelwelle gestellt und gesucht bis ich was fand. schön, denn obwohl ich im gegensatz zum fernsehen vollkommen davon abhängig war, was andere mir erzählen, habe ich mich da gerne drauf eingelassen. denn die beiden herren zeichneten sich nicht durch die eigenschaften aus, die ihre fernsehkollegen so ätzend machten, nein, vielmehr durch die liebe zum spiel und die liebe zur sprache, die ihre worte zu einem genuss machten und denen ich gerne bereit war zu vertrauen.

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beim viertelfinalpublicviewing in einem charmanten biergarten eines studentenclubs, im großen und ganzen ein sehr angenehmer ort um fußball zu schauen an der frischen luft, rannte er rum. er kleidet sich so, dass er sich jedesmal wenn er sich irgendwo spiegelt vergewissern kann: "ja, ich höre turbonegro". er wedelte mit einer autofahne, nicht abgeknickt. er war persönlich angepisst als ein portugiesischer spieler zu boden ging. er meinte "ja da können wir doch nichts für" als der kommentator sagte dass er sein bein unglücklich verdrehte. aber freute sich: "einer weniger von denen!". ob er auch ein ich hat?

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links mit ebenfalls nur sehr losem thematischen zusammenhang:
http://vert.blogger.de/stories/1154648/
http://www.taz.de/1/archiv/dossiers/dossier-fussball-em-2008/artikel/1/kippe-an-kamera-drauf/

Trackback URL:
https://caffeine.twoday.net/stories/5011199/modTrackback

vert (Gast) - 23. Jun, 14:10

...schlaaaaand.

fußball alleine könte so scön sein - das "wir und die"-ding empfinde ich hingegen tatsächlich als ein problem.

~

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