Mittwoch, 23. Dezember 2009

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dort ist ein interview mit der photografin pennie smith. sie verwendet keinen blitz, kann mit farbe nichts anfangen, da das foto dann genau so ist wie das gesehene, wäre langweilig, und benutzt kameras aus den 70ern.

yeah.

(die frau ist verantwortlich für das coverfoto der london calling. letzte woche vor 30 jahren erschien es.
so fand ich das interview, indem ich bei einem entsprechenden spreeblick-artikel auf den wikipedia-artikel über pennie smith klickte)

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mit rio reiser am piano auf dem ohr in der straßenbahn durch das plattenbauviertel zum krankenhaus am rande der stadt. die gegend versinkt im schnee, dessen runterkommen zusammen mit dem der sonne die sicht einschränkt, so dass die blocks nur noch erahnbar wären ohne das leuchten der weihnachtsdeko in den fenstern. es hat etwas beruhigendes.

"endhaltestelle. wir bitten alle fahrgäste auszusteigen." nein, so schlimm wie damals in den krassen neunzigern ist das hier nicht mehr. sagen alle. die gedenktafel für den erschlagenen punk fehlt trotzdem...

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der weihnachtsmarkt in dieser stadt. ein riesenrad eine ponybahn an den rand gequetscht ein paar märchenbilder mit einem hitlerrumpelstilzchen. ansonsten kaum mehr als überteuerte enge freiluftkneipe mit schlechter musik. 40-jährige frauen unterhalten sich brüllend und brüllen mir dabei ins ohr, öffentlicher raum wird zu einem irrgarten aus idioten, der sich dummerweise über den marktplatz hinaus erbricht und eine zentrale stelle in der stadt nur eingeschränkt passierbar macht.

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