auweia. da bin ich disney ja ganz schön auf dem leim gegangen. und das obwohl ich diesen film bisher noch nie sah. naja, nicht direkt ich selbst, aber ich habe infos unkritisch übernommen von leuten die diese zuvor unkritisch übernahmen von leu...

zum glück ging es nur um nagetierchen...

ein schöner sonniger tag. wir sitzen bei diesem kleinen bistro in słubice und genießen unsere schnitzel und den salat und das tyskie. leckeres essen für wenig geld.

am nebentisch jedoch saß sie, und spritzte gift. irgendwie hat ihr es nicht gefallen dass die nette bedienung zwischendurch den besen schwang, ohne handschuhe. spritzte, dass sie in deutschland schon arbeitslos wäre. spritzte, dass ein anruf beim gesundheitsamt genügen würde und die schauen sich das an und machen den laden dicht. dass sowas in deutschland nicht möglich wäre spritzte sie und spritzte und spritzte.

sie soll doch in deutschland essen gehen wenn ihr das hier nicht passt, hätte ich ihr am liebsten gesagt. ein paar minuten fußmarsch, und schon ist sie im zentrum von frankfurt oder. niemand zwingt sie. sie nutze doch auch nur aus, dass man in polen viel günstiger essen gehen kann. dann sollte man als gast nicht so von oben herab über seine gastgeber herziehen sondern etwas respekt zeigen

ich tat es jedoch nicht und übte mich im fremdschämen für meine landsleute...

arte zeigt morgen um 23:40 eine tracks-sendung über polen.
ich bin gespannt.

ach ja, auch wenn ich das entsprechende album "corporate identity" schon seit anderhalb monaten oder so habe und es schon im märz erschienen ist:

fluchtwegs "dank" ist meiner bescheidenen meinung nach das beeindruckenste liebeslied seit "all that heaven allows" von den fehlfarben.

und irgendwie habe ich eine idee, wieso ich punkrock einstmals für das einzig wahre hielt...

...und irgendwann sagt man sich an verkaterten morgen nicht mehr: "nie wieder alkohol", denn man weiß genau dass der kater vergehen und die lust auf trinken wiederkehren wird und dieser satz nichts ist als eine lüge, die zu wiederholen witzlos wäre.

ich wusste gar nicht mehr, wie widerlich mir so ein sterni schmecken kann.

mehr zu diesem abend später, sofern es mir blogbar erscheint