seit dem ding da hat sich ja ganz schön was getan. ich kann mir das ziemlich ätzend vorstellen, warten zu müssen. bis ein bild auf eine diskette geschrieben wurde, damit es weitergehen kann. oder vielleicht wurden die bilder womöglich auch eine weile im ram gehalten. aber irgendwann
mussten sie -geräuschvoll und langsam- auf die diskette. die überhaupt ja nicht umsonst kaum eine rolle mehr spielt.
aber das ding war immerhin eine frühe stufe in der evolution der digiknipsen, und inzwischen knipst auch meine oma digital. ganz anders waren dagegen geräte wie
dieses oder
jenes , technisch auf der höhe ihrer zeit, und für den
pocketfilm gemacht, der in den 70ern eine große zeit hatte, wodurch auch sie selbst sehr handlich waren.
hat sich bei allen diesen wunderbaren vorzeichen scheinbar doch nicht durchgesetzt, denn diese beiden (bzw. drei) geräte waren die einzigen spiegelreflexkameras für den 110er-film.
ich vermute mal, dass es daran gelegen haben könnte, dass die dinger für ottonormalfreizeitknipser schlicht zu teuer waren, für diejenigen jedoch, die bereit waren, viel geld für eine kamera auszugeben, sich zu wenig aus diesen kleinen negtivchen rausholen ließ.
seit ein paar jährchen ist auch der pocketfilm selbst ein anachronismus. um für meine billigknipse (die digi will ich nicht überall mit hinnehmen, man denke beispielsweise an festivals, die zenit, wenn sie denn richtig funktionieren sollte, ebensowenig und der akku meines kameralosen handys hält wesentlich länger als der des cameraphones; außerdem haben die bilder die rauskommen ihren ganz eigenen charme) einen zu bekommen muss ich ganz schön suchen, und warte ewig auf die bilder, nachdem ich sie zum entwickeln brachte.